Endlich ist es wieder so weit: Nach knapp zwei Monaten Sommerpause meldet sich LIMES mit neuen interessanten Gesprächspartnern zurück auf den “Wellen, die die Welt bedeuten”. Am Montag, 9. Mai, ist Moritz Hörnle zu Gast und erzählt über seine Zeit als Schwabe in Zürich. Er studiert seit fünf Jahren in der Schweiz Architektur und ist nun für einen kurzen Ausflug in die Hauptstadt Berlin gekommen.
Heute um 18 Uhr ist es endlich wieder soweit: Moderatorin Anika Schwalbe spricht mit der Studentin Anja, die in Bosnien geboren wurde und aufgrund des Bürgerkrieges mit ihrer Familie bis nach Berlin flüchtete. Heute lebt sie noch immer in Berlin, aber ihr Heimatland, das heute nicht mehr so ist, wie vor 15 Jahren, und die Flucht spielen noch immer eine große Rolle für sie.
Anja Brejlak arbeitet übrigens an einem sehr interessantem Projekt, Bosnien Memory Paths
Morgen und Übermorgen findet in Berlin, genauer im Bundeshaus des Innenministeriums, die “Junge Islam Konferenz” 2011 statt. 32 Jugendliche im Alter von 17 und 23 Jahren, ganz gleich ob sie Muslime oder nicht, können an beiden Tagen die Arbeit und Themen der Deutschen Islam Konferenz (DIK) kennenzulernen. In Ausschüssen und Projekten nehmen sie beispielsweise die Rolle eines Mitglieds der DIK ein, erhalten so einen Einblick in die Arbeit der DIK besser kennen und sind gleichzeitig in der Lage, Ideen und Kritik bezüglich der DIK einzubringen.
Montag geht Limes in die nächste Runde und wechselt mal eben den Kontinent. Um 18 Uhr spricht Katharina Gipp mit der 38-jährigen Luciana über ihre Heimat Brasilien, ihre Liebe zur Musik und die Schwierigkeiten, die auftreten können, wenn man versucht, sich auf brasilianische Art mit Deutschen anzufreunden.
Bei “Riz Khan” einer Sendung von Al Jazeera diskutierten Gil Hoffman von The Jerusalem Post, Rami Khouri von Beiruts The Daily Star und Meir Javedanfar über Israels Haltung zu Ägyptens Situation.
Plädoyer von Stefan Kuzmany für eine nicht unbedingt immer nur westliche, von Angst und Vorurteilen geprägte Sicht auf die Ereignisse in Ägypten und Tunesien.
Israel braucht Mubarak und steht scheinbar in einem ähnlichem Konflikt wie die USA. Nisreen El-shamayel von Al Jazeeras über die Stimmung in Jerusalem.
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Und Wadah Khanfar, Generaldirektor von Al Jazeera Network, setzt sich bei der Huffington Post dafür ein, dass es den US-Amerikanern mögich sein sollte, Al Jazeera im TV zu sehen. Er begründet dies unter anderem damit, dass sich gerade in den letzten Wochen gezeigt hätte, wie unabhängig und professionell der Sender über die Tumulte berichte, und, dass in Folge dessen wesentlich mehr Zugriffe auf die englischsprachige Website zu verbuchen waren.